Nachdem wir gestern endgülig den Traum vom vorletzten Tabellenplatz begraben mussten, blicken wir nun optimistisch nach vorn: Traditionell starten wir zu Ostern als "Invalidenteam" zum Internationalen Studenten Badminton Turnier (ISBT) in Köln. Da können wir 3 Tage lang so schlecht spielen wie wir wollen und haben trotzdem gute Laune.
Doch was war eigentlich passiert?
Mit der 1:7-Schlappe in Meuselwitz stehen wir endgültig als Schlusslicht der Tabelle fest. Schnüff. (Man könnte zwar auch sagen, wir sind Erster von unten, aber das tröstet im Moment auch nicht so recht.)
Lediglich 1 3-Satz-Spiel, nur 1 Satz in der Verlängerung und 2 gewonnenen Sätze sprechen eine leider nur allzu deutliche Sprache: Sch... waren wir mies drauf! Die Möglichkeit, dass unsere Gegner einfach nur deutlich besser gewesen sein könnten schließen wir an dieser Stelle einfach mal kategorisch aus.
Dabei waren wir, wie eigentlich immer, hoch motiviert und bestens gelaunt, nun endlich mal ein Spiel zu gewinnen. Mannschaftsdoping in Form hochkalorischer Schokoladeneinheiten war mehr als ausreichend vorhanden. Was sollte uns jetzt schon noch passieren?!?
Bis zum Damendoppel von Anne und Elke sah auch alles recht gut aus: 21:7 und 21:7 und somit 1:0 für die Gäste, also uns, klang doch recht gut. Leider vergurkten dann aus unerfindlichen Gründen sowohl Tino mit Martin als auch Thomas mit Hanna das 1. und 2. Herrendoppel - also 1:2.
Nun gut, dann halt die Paradedisziplin: Herreneinzel mit Thomas, Martin und Tino! Das liegt den Jungs gut, keiner steht ihrer überragenden Spielklasse und taktischer Brillianz blöde im Wege rum oder nervt und sie können mal so richtig zeigen, was sie drauf haben: Bälle aufheben, aus dem Netz fischen oder es beim Smash richtig krachen lassen und den Ball platziert im Seitenaus einschlagen lassen... Steht es wirklich schon 1:5? und hat Elke tatsächlich von den Jungs gelernt, ziemlich, nein ganz sehr finster gespielt und schließlich den A... vollbekommen? Tatsächlich. 1:6.
Bleibt nur noch unser Starmix, Anne und Hanna. Glücklicherweise passierte bei den beiden nur ein einziger kleiner Fehler. Unglücklicherweise war der allerdings von gravierender Natur. Wiederum glücklicherweise klärte die beiden der Gegner nach dem Spiel darüber auf und ebnet mit diesem weisen Hinweis die Erlangung wahrer Erkenntnis: "Der Satz ist erst bei 21 vorbei."
1:7, ein Glück dass ich weit weg wohne und beim nächsten Training der Moralpredigt entgehen kann ;-)
So, dann schauen wir halt jetzt wirklich mal nach vorn, packen die Taschen und die Autos und treffen uns fast alle am Freitag in Köln. Mit betser Laune und hoch motivert.
Sonntag, März 28, 2010
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2 Kommentare:
Macht nichts und Kopf hoch!
So rocken wir halt nächstes Jahr die Kreisliga.
Macht nichts Leute, Kopf hoch und nach vorne schauen.
Dann rocken wir halt nächstes Jahr die Kreisliga.
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